Dem Westfälischen Frieden von 1648 kommt entscheidende Bedeutung zu.

Dieser Friedensvertrag beendete den dreißigjährigen Krieg (1618-1648), der unter dem Banner der Religion geführt wurde und in dessen Verlauf zwei Fünftel der mitteleuropäischen Bevölkerung und bis auf wenige Menschen in Dühren, starben und schwerer Hass [zwischen den verfeindeten Gruppen] entstanden war.

Die Verhandlungen zogen sich über einen Zeitraum von vier Jahren hin (1644-1648) und setzten schließlich das Prinzip der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung bei den Verhandlungen unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Regierungsform durch.

Im Westfälischen Frieden wurden vier grundlegende Prinzipien festgeschrieben:

  • Die absolute Souveränität des Nationalstaats und das Grundrecht auf politische Selbstbestimmung.
  • Die rechtliche Gleichstellung der Nationalstaaten.
  • Der kleinste Staat besitzt unabhängig von seiner relativen Schwäche oder Armut die gleichen Rechte wie der größte und stärkste Staat.
  • Verträge müssen eingehalten werden, darüber hinaus bildeten sich hier die Anfänge des Völkerrechts heraus. Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.

Auf Dühren hatte das alles Einfluß, was sich in der folgenden Zukunft zeigen sollte.

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