Erhaltungsmaßnahme an der „Bulla-Buche“ im Stadtwald Sinsheim-Dühren
Im Stadtwald zwischen Dühren, Waldangelloch und Michelfeld steht eine über 120 Jahre alte Rotbuche. Diese sogenannte „Bulla-Buche ist als Naturdenkmal unter Naturschutz gestellt und mit holzersetzenden Pilzen (Hallimasch, Zunderschwamm, Brandkrustenpilz) befallen. Dadurch sterben bereits starke Kronenäste ab.
Um den Baum solange als möglich zu erhalten und eine akute Sturmwurfgefahr zu verhindern, ist ein Rückschnitt einiger dicker Kronenäste notwendig.
Diese Schnittmaßnahme wurde von Seiten der Stadtverwaltung mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt und eine Fachfirma mit den Arbeiten beauftragt.
Vorab wurde die Buche von einem spezialisierten Biologen auf Brut-, Ruhe- und Niststätten untersucht.
Im Moment sind keine geschützten Tierarten von der Schnittmaßnahme betroffen. Als zunehmend wertvoller werdender Lebensraum für holz- und totholzbewohnende Tiere und Vögel wird die Bulla-Buche erhalten bleiben.
Am Samstag, den 23.11.2013 findet im Bereich des “Großen Waldes“ der Stadt Sinsheim und den umliegenden Gemeinden eine revierübergreifende Bewegungsjagd auf Schwarzwild statt.
In der Zeit von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr wird nahezu die gesamte Fläche des “Großen Waldes“ flächig bejagt.
Sämtliche Feld- und Waldwege südlich und westlich von Sinsheim können durch die Jagdausführung tangiert werden. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Bereiche der Kreisstraße ‘4277‘ Weiler – Buchernauerhof – Waldangelloch, die Verbindungswege zur “Hammerau“ und zum “Immelhäuser Hof“ sowie der Kreisstraße ‘4177‘ zwischen Dühren und Michelfeld mit besonderer Vorsicht zu befahren, da Wild die Fahrbahn überqueren könnte. Diese Jagd ist aufgrund der sehr stark angestiegenen Schwarzwildbestände unerlässlich, um den Anforderungen eines artgerechten, den landeskulturellen Bedürfnissen angepassten Wildbestandes gerecht zu werden.
Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich des “Großen Waldes“ an diesem Tage möglichst generell zu meiden.
Zu den vielfältigen Aufgaben der Stadt Sinsheim gehört auch die regelmäßige Durchführung der Rattenbekämpfung.
Die Ratten richten als gefährliche Krankheitsüberträger auch großen wirtschaftlichen Schaden an.
Nur regelmäßige intensive Bekämpfungsaktionen beschränken die von diesen Schädlingen ausgehende Gefahr auf ein Minimum. Die Stadt Sinsheim wird daher in den nächsten Tagen eine Bekämpfungsaktion durchführen, die sich vor allen Dingen auf die Kanalisation im gesamten Bereich von Sinsheim und seinen Stadtteilen erstreckt.
In diesem Zusammenhang weist die Stadtverwaltung Sinsheim nochmals eindringlich auf die Bestimmungen der polizeilichen Umweltschutzverordnung der Stadt Sinsheim hin, wonach auch die Eigentümer von bebauten, unbebauten sowie landwirtschaftlichen oder gärtnerisch genutzten Grundstücken innerhalb der geschlossenen Ortschaften verpflichtet sind, eine Rattenbekämpfung durchzuführen, wenn sie Rattenbefall feststellen.
Zuwiderhandlungen gegen die polizeiliche Umweltschutzverordnung können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 500,-- € geahndet werden.
Eine Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Ulrich Landwehr, Leitung des Dezernats 1, findet am Freitag, 04. Oktober 2013 von 12 bis 15 Uhr statt. Bürger, die ein Anliegen oder eine Anregung besprechen wollen, sind ins Dienstzimmer des Oberbürgermeisters im 3. Stock des Rathauses herzlich eingeladen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich, es kann jedoch bei reger Inanspruchnahme zu Wartezeiten kommen.
Der nächste Termin mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und den Dezernatsleitungen Ulrich Landwehr und Tobias Schutz ist geplant am: 29. November – Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.
Samstag, den 07. September 2013
Sonntag, den 08. September 2013
Weitere Angebote für Kinder am Sonntagmittag rund um
Schule und Kindergarten
Flohmarkt-Pferdereiten-Kletterwand
Geringfügige Änderungen behalten wir uns vor.
Speise- und Getränkeangebote der Vereine DRK Ortsgruppe Dühren Schweine- und Putensteak, Grill- und Currywurst, Pommes-frites, Kartoffelsalat Getränke: Weizenbier, Maßbier, verschiedene alkoholische und alkoholfreie Getränke – Cocktailbar Nur Sonntag: Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Pommes-frites Förderverein Freiwillige Feuerwehr Spanferkel mit hausgemachtem Kartoffelsalat, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Kaffee und Kuchen Bier und alkoholfreie Getränke Nur Samstag: Heringsbrötchen Freiwillige Feuerwehr Samstag u. Sonntag: Grillwurst, Feuerwurst, Steak vom Grill mit Zwiebeln, Ochsenfetzen vom Grill Nur Sonntagmittag: Rindfleisch mit Meerrettich, Salzkartoffeln u. Rote - Beete-Salat. Gesangverein „Frohsinn“ Wurstsalat, Pommes—frites, Zanderfilet mit Kartoffelsalat, Tintenfischringe mit Tzaziki, Ofenkartoffeln mit Dip, Verschiedene Köstlichkeiten vom Backmobil, gegrillter Schafskäse an mediterranem Gemüse. Sonntag: Gulasch mit Semmelknödeln u. Salat. Getränke: Prosecco, Hugo, Aperol Sprizz, Schnaps, Weizenbier vom Fass, sowie verschiedene alkoholische und alkoholfreie Getränke Jugendfeuerwehr Samstag Barbetrieb Obst- und Gartenbauverein Grillhaxen oder Schäufele mit Kraut, Maultaschen in der Brühe, Hausmacher Vesperteller, Heiße Wurst. Getränke: verschiedene alkoholische und alkoholfreie Getränke, Wein- und Sektbar, sowie verschiedene Spirituosen. Tennisgemeinschaft Bierstand (Jever und Kölsch) und Bar (Sekt, Havana, Whisky Cola, Dopsi, Wodka Lemon, Malibu Ananas/Orange) Tischtennis - Abteilung Waffeln, Dampfnudeln und Kraftecken Turn- und Sportverein Döner, Barbetrieb Heidelberger 1603 vom Fass am Bierstand KiGa Dühren Sonntag ab 13.00 Uhr: Eisverkauf; Sorten: Vanille, Schoko, Erdbeere, Hello Kitty, Himmelblau Chiotto, Cookies, Jogurt-Maracuja
Grußwort zum 34. Dührener Dorffest 2013
Sehr geehrte Gäste aus nah und fern, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am Samstag, den 7. und Sonntag, den 8.9.2013 findet unser traditionelles Dührener Dorffest statt.
Wir sind stolz auf unser Dührener Dorffest, denn es jährt sich in diesem Jahr zum 34. Mal und ist somit eines der ältesten in der näheren Umgebung.
Unser Fest zeichnet sich durch eine besondere Atmosphäre aus; die zentrale Lage aller Festzelte der Vereine auf unserem schönen Ortsmittelpunkt, die künstlerisch gestaltete Bühne, gesäumt von Bäumen und Grün, tragen maßgeblich dazu bei.
Natürlich haben unsere Vereine mit ihren vielen fleißigen Helferinnen und Helfern keine Kosten und Mühen gescheut, um Ihnen ein paar unvergessliche Stunden zu bescheren. Die Vereine sind bestens vorbereitet, um Ihnen neben einem reichhaltigen Programm für jung und alt ein großes Getränke- und Speisenangebot, das von deftig bis mediterran für jeden Gaumen etwas bereit hält, aufzubieten und Sie damit zu verwöhnen
Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die durch ihr großartiges Engagement zum Gelingen unseres Dorffestes beitragen und viel Zeit dafür aufbringen.
Den Anwohnerinnen und Anwohnern in der Umgebung danke ich jetzt schon für ihr Verständnis und ihre Toleranz für den Festbetrieb.
So steht Dühren wieder ein Wochenende mit vielen Attraktionen und guter Unterhaltung bevor. Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, Sie auch im Namen der Dührener Vereine und unseres Ortschaftsrates in unserem Stadtteil begrüßen und herzlich willkommen heißen zu dürfen.
Feiern Sie mit uns, erleben Sie ein paar heitere, unbeschwerte Stunden, gute Gespräche und Unterhaltung auf dem Dührener Dorffest.
Unserem traditionsreichen Dorffest wünsche ich einen harmonischen, erfolgreichen und sonnigen Verlauf.
Ihr Alexander Speer Ortsvorsteher |
Wer zukünftig einen Blick auf die Sitzungstermine und öffentliche Tagesordnungen der Gemeinderatsgremien werfen möchte, der sollte das Bürgerinformationssystem der Stadt Sinsheim via Internet besuchen. Dort stehen nicht nur die Sitzungstermine und Tagesordnungen zur Verfügung, sondern auch die öffentlichen Sitzungsvorlagen und Beschlüsse sowie Informationen über die Zusammensetzung des Gemeinderats und seiner Ausschüsse.
Die Sinsheimer Politik wird dank des Bürgerinformationssystems transparenter. Informationen über das Sitzungsgeschehen der Stadt Sinsheim sind nun jederzeit, überall und aktuell verfügbar. Der einfache Zugang für Bürger zu Informationen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse ist ein wichtiger Baustein einer offenen Informationskultur und ein weiterer Schritt für die Bürgerbeteiligung in Sinsheim.
Die Sitzungsunterlagen der künftigen Sitzungen werden ca. eine Woche vor der Sitzung und die Sitzungsbeschlüsse ca. eine Woche nach der Sitzung abrufbar sein.
Ab sofort sind bereits die Sitzungsunterlagen von Gemeinderat, Hauptausschuss, Ausschuss für Technik um Umwelt, Ausschuss für wichtige Angelegenheiten der Kernstadt und des gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft von Januar 2012 bis heute im Bürgerinformationssystem zugänglich. Damit stehen alle öffentlichen Einladungen, Vorlagen und Beschlüsse der jeweiligen Tagesordnung politisch Interessierten zur Verfügung.
Alle vergangenen Sitzungstermine inklusive der dazugehörigen öffentlichen Sitzungsunterlagen der aktuellen Amtsperiode des Gemeinderats (ab Juli 2009) werden im Laufe des Jahres ebenfalls in das Bürgerinformationssystem aufgenommen.
Da das Bürgerinformationssystem auch alle Dokumente archiviert, entsteht mit den Jahren eine Art „Wissensdatenbank“. Der Bürgerschaft wird dadurch die Suche nach bestimmten Themen und Vorlagen ermöglicht.
Den Link zum Bürgerinformationssystem finden Sie auf der Startseite der Stadt Sinsheim (www.sinsheim.de) unter „Gemeinderat online“.
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, sie sind Teil unseres gesellschaftlichen Systems. Sie werden gebraucht als künftige Bürger, die als Wähler das politische System mittragen, für Vereine als Mitglieder, für gesellschaftliche Gruppen und für unsere Kirchengemeinden.
Ich, Oberbürgermeister Jörg Albrecht, lade alle interessierten Kinder und Jugendliche der Stadt Sinsheim zu einer Sprechstunde in das Rathaus Sinsheim ein. Ich möchte Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Leben ein Mitspracherecht einräumen, sie an politischen Prozessen, von denen sie mit betroffen sind, beteiligen. Kindern eine Stimme geben bedeutet, Kinder und Jugendliche diskutieren mit ihrem Oberbürgermeister.
Sprechen sowohl über ihre Wünsche als auch über ihre Interessen und bringen ihre Kritik vor. Es gibt unterschiedliche Formen von Partizipation, von Fremdbestimmung bis hin zu Selbstbestimmung und Selbstverwaltung. Besonders wichtig ist der interaktive Prozess einer Beteiligung, bei dem junge Menschen eigene Ansprüche entwickeln und sie bestrebt sind, ihre Handlungsspielräume zu erweitern.
Die Sprechstunde findet erstmals am Samstag, 23.03.2013, im Rathaus, Wilhelmstraße 14-18, in der Zeit von 10.30 bis 12.00 Uhr statt. Hierzu ist keine Terminvereinbarung nötig.
Herzlichst
Euer
Jörg Albrecht, Oberbürgermeister
Die Ratten richten als gefährliche Krankheitsüberträger auch großen wirtschaftlichen Schaden an.
Nur regelmäßige intensive Bekämpfungsaktionen beschränken die von diesen Schädlingen ausgehende Gefahr auf ein Minimum. Die Stadt Sinsheim wird daher in den nächsten Tagen eine Bekämpfungsaktion durchführen, die sich vor allen Dingen auf die Kanalisation im gesamten Bereich von Sinsheim und seinen Stadtteilen erstreckt.
In diesem Zusammenhang weist die Stadtverwaltung Sinsheim nochmals eindringlich auf die Bestimmungen der polizeilichen Umweltschutzverordnung der Stadt Sinsheim hin, wonach auch die Eigentümer von bebauten, unbebauten sowie landwirtschaftlichen oder gärtnerisch genutzten Grundstücken innerhalb der geschlossenen Ortschaften verpflichtet sind, eine Rattenbekämpfung durchzuführen, wenn sie Rattenbefall feststellen.
Zuwiderhandlungen gegen die polizeiliche Umweltschutzverordnung können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 500,-- € geahndet werden.
Nachbargemeinden
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Die Helvetier legten 400 v. Chr. auf der Burghälde bei Dühren (keltisch: Durninia) eine Zufluchtstätte an, deren Ringwall noch heute um die Kuppe zu verfolgen ist. Aus dieser Periode der keltischen Kultur stammt auch das bei Dühren aufgedeckte Grab einer Frau, dessen Reichtum in Fachkreisen aufhorchen ließ (u.a. Glasarmreifen, Goldringe, Bernsteinperlen, Spiegel und ein bronzener Krug aus Etrurien).
769 wurde der Ort als „Dürninia“ im Codex von Lorsch erwähnt. Dühren blieb im Bauernkrieg verschont, wurde aber im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört.
Eine besondere Stellung nimmt Dühren als Geburtsort eines der bekanntesten Prähistoriker und ersten Direktors des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz, Professor Dr. Karl Schumacher ein, der seiner Heimat viele frühgeschichtliche Arbeiten schenkte. Der Stadtteil Dühren hat derzeit 2.255 Einwohner. Quelle: Stadtverwaltung Sinsheim
Dreschgemeinschaft Dühren lädt zur Kartoffelernte ein
Schleuderpflug beim Kartoffelroden. Foto: pm
Die Dreschgemeinschaft Dühren e.V. lädt zu ihrer letzten Ernteveranstaltung in diesem Jahr (2012) ein, der 13. historischen Kartoffelernte mit „Tag des offenen Schuppens“, am Sonntag, 23. September.
Die Dreschgemeinschaft möchte mit diesem Tag unter anderem das ausgebaute erste Obergeschoss des Dührener Tabakschuppens samt Gerätesammlung der Öffentlichkeit präsentieren. Dort wird es verschiedene alte Gerätschaften und Maschinen zu besichtigen geben, die die Mitglieder in den letzten Jahren zusammengetragen haben.
Für ihre Erntevorführung haben die Mitglieder der Dreschgemeinschaft auf dem Acker hinter dem Tabakschuppen Kartoffeln angebaut und über den Sommer liebevoll gepflegt. Beginn der Vorführungen mit Ausstellung von Geräten rund um die Knolle ist um 11 Uhr, 13 Uhr und um 15 Uhr.
Gezeigt werden soll die Entwicklung der Erntegeräte vom Karst bis zum Sammelroder (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), kommentiert und erklärt wird das Ganze von Vereinssprecher Karl Mayer.
Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. Im rustikalen Ambiente des „Dührener Tabakschuppen“ bietet die Dreschgemeinschaft verschiedene Gerichte wie Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln mit Spiegelei, Kartoffelreibekuchen mit Apfelmus, Pommes, Grillwurst, Neuen Wein und Zwiebelkuchen, Kaffee und Kuchen an.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen (Info: www.dreschgemeinschaft.de).
Ein neues Jahr rückt uns entgegen;
es bringe Dir viel Glück und Segen,
erfülle Dir die Wünsche all'
ob noch so groß sei ihre Zahl.
Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,
Weihnachtsfest und Jahreswechsel sind seit eh und je Ereignisse, die den gewohnten Ablauf des öffentlichen wie auch des privaten Lebens unterbrechen. Wenigstens für kurze Zeit Abstand zu gewinnen von aller Hektik und Betriebsamkeit, die uns das Jahr über beherrschen, ist dabei vor allem das Ziel.
Kein anderer Zeitpunkt im Jahresablauf ist geeigneter zu Rückschau und Ausblick. Ich empfinde beim Rückblick Zufriedenheit und Dankbarkeit, aber auch Ungeduld und Sorge.
Zufrieden bin ich, weil meine Familie und ich gut in Sinsheim „angekommen“ sind und wir uns gut aufgehoben fühlen. Die herzliche Aufnahme in der Bevölkerung macht es uns einfacher. Dafür danke ich auch ganz besonders.
Die konstruktive und vertrauensvolle Arbeit mit und im Gemeinderat macht mir große Freude. Die Zeit seit meinem Amtsantritt im Mai ist wie im Flug vergangen. Einige Dinge konnten wir auf den Weg bzw. zu Ende bringen oder in der Ausführung mit Beschlüssen begleiten (bspw. Umbau und Erweiterung des Rathauses, Neubau Kindergarten Reihen, Baugebiet „Obere Gärten“ Steinsfurt, Baugebiet „Alter Sportplatz“ Rohrbach, Entwicklung eines Tourismuskonzeptes).
Dankbarkeit empfinde ich für alles, was erfolgreich abgeschlossen und neu in Angriff genommen werden konnte. Insbesondere auch das, was zu mehr Gemeinsamkeit in unserer Stadt führt. Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, all jenen sehr herzlich zu danken, die engagiert und verantwortungsbewusst zum Wohle der Allgemeinheit beigetragen haben: den Mitgliedern unseres Gemeinderates, den Ortschaftsräten, meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den vielen ehrenamtlich Tätigen in den karitativen, kulturellen, Sport treibenden und sonstigen Vereinen und Organisationen und in unseren Kirchen. In diesen Dank schließe ich all jene Mitbürgerinnen und Mitbürger ein, die sich um das Gemeinwohl bemühen und im stillen Wirken, in dem sie kranken und hilfebedürftigen Menschen zur Seite stehen. Danken möchte ich auch meinem Vorgänger im Amt des Oberbürgermeisters, Herrn Rolf Geinert, für die Arbeit und die reibungslose Übergabe der Amtsgeschäfte.
Mit Sorge erfüllt mich, wenn ich an die schweren Schicksalsschläge denke, die so manche Bürgerin und so manchen Bürger in dem zu Ende gehenden Jahr ereilt haben. Den Betroffenen gilt mein besonderes Mitgefühl und der Wunsch, dass sie mit ihrer Situation fertig werden und die Kraft finden mögen, um wieder optimistischer in die Zukunft blicken zu können.
Ungeduld verspüre ich angesichts der bedauerlichen Tatsache, dass trotz intensiver gemeinsamer Anstrengungen nicht alles erreicht werden konnte, was im Interesse der Stadt und der Bürgerschaft wünschenswert wäre/war. Auch in den kommenden Jahren muss hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten mancher Wunsch zurückgestellt oder gar aufgegeben werden. Wir müssen mehr denn je die finanziellen Rahmenbedingungen beachten und sorgsam mit unserem Geld umgehen. Geordnete Finanzen sind das Fundament für eine gute Zukunft. Auch für 2013 haben wir uns einiges vorgenommen wie z.B.:
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Neubau Baubetriebshof (1. Bauabschnitt)
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Planung Erweiterung Feuerwehrhaus Sinsheim
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Konzeption Schule Hoffenheim
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Diverse (Bau-)Maßnahmen Kraichgau-Realschule
und Wilhelmi-Gymnasium
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Sanierung Carl-Orff-Schule (vorbehaltlich Schulkonzept)
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Umsetzung Konzeption „Burg Steinsberg“
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Sanierung Sportplätze Dühren und Eschelbach
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Sanierungsgebiet Neuland, In der Au
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Erschließung Baugebiet „Alter Sportplatz“ Rohrbach
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Erschließung Baugebiet „Obere Gärten“ Steinsfurt
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Gegebenenfalls Erschließung Baugebiet „Hettenberg II“ Steinsfurt
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sie sehen, dass der kurze Ausblick auf das vor uns liegende Jahr 2013 eine Fülle an Aufgaben beinhaltet, die uns, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und die Mitglieder unseres Gemeinderates, in hohem Maße an Engagement und Einsatz fordern werden. Ich bitte Sie, uns dabei zu unterstützen und uns auch konstruktiv und kritisch zu begleiten.
Hinweisen möchte ich bereits heute auf die Einweihung des um- und neugebauten Rathauses am 28. Juli 2013. Mit einem bunten Programm und einem Fest für unsere Bürgerinnen und Bürger werden wir einen Tag der offenen Tür feiern. Mit diesem Tag verbinden wir auch 40 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim, denn diese wurde zum 01.01.1973 endgültig besiegelt.
Abschließend möchte ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürger meinen herzlichsten Dank für die vielen Gespräche und Anregungen aussprechen. Gerade diese Gespräche sind mir wichtig. Überhaupt ist mir der stete, persönliche Kontakt zur Bürgerschaft, zu Vereinen und Organisationen und zu den Kirchengemeinden von besonderem Belang.
Ich schließe mit Johann Wolfgang von Goethe:
Ein neues Jahr hat neue Pflichten,
ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat.
Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten
und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spät.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr Glück, Erfolg, Gesundheit und Gottes reichen Segen.
Herzlichst
Ihr
Jörg Albrecht
Oberbürgermeister
Liegt ein Ende des "optischen Desasters" in greifbarer Nähe?
Sinsheim-Dühren. (tk) Ein Zank entbrannt ist eingangs der Karlsruher Straße, von Sinsheim kommend, schräg gegenüber vom Autohaus. Dort gammelt seit Jahren ein kleines Häuschen vor sich hin, in dem keiner wohnt, das aber zwei Parteien gehört und durch dessen Dach und Fachwerk man schon dem Himmel sehen kann. "Optisches Desaster" nennt es Ortsvorsteher Alexander Speer.
Dabei könnte alles so schön sein. Würde man die alte Burg plattmachen, schildert Speer, selbst Verkehrsplaner von Beruf, so ließen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.Man hätte erstens wieder eine halbwegs adrette und vorzeigbare Ortseingangssituation. Zweitens ließe sich die vor der Ruine einbiegende und zum Friedhof hinaufführende Straße "Zum Spargelland" dann rechtwinklig auf die Ortsdurchfahrt zuführen. "Weniger Unfallgefahr, mehr Übersicht, mehr Platz", sagt Speer. Beifallklatschen im Ortschaftsrat. Einstimmig ist man für den Abriss, die Stadt habe signalisiert, den Schandfleck und dessen Grundstück zu kaufen.
Ein Beispiel, wie so etwas reibungslos funktioniert, gibt's seit einigen Tagen gegenüber, selbe Straßenseite. Dort stand bis Ende Juni ein Eckhaus, weit größer, aber ebenfalls marode, dessen Anbau mit Eisenteilen, Brettern und Undefinierbarem vollgestellt war. Die Stadt hat's gekauft, die Abrissbirne tat ihr übriges. Fällig wurden rund 60 000 Euro für das Grundstück und 35 000 Euro Abbruchkosten. Heute parken auf der entstandenen, eingeschotterten und befestigten Freifläche munter die Dührener vor sich hin. Es liefen aber bereits Gespräche zur Veräußerung der Fläche. "Beispielhaft" habe man den Fall gemeinsam mit den städtischen Ämtern gelöst, schwärmt Alex Speer. Und sicher keinen Verlust gemacht, sobald das Geschäft besiegelt sei.
Doch jetzt liegt Ungewissheit über der Szenerie, ob sich das "optische Desaster" ähnlich lässig meistern lässt. Schwierigkeit seien, so Speer, unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des auch visuell zweiteiligen Gebäudes: Denn während die Dührener Besitzerin nichts lieber täte, als die in ihrem Eigentum befindliche rechte Hälfte des Geraffels, endlich loswerden, habe der Miteigentümer - "ein Unternehmer aus Kirchardt", hält sich Speer auf RNZ-Nachfrage über Details bedeckt - damit anderes vor und habe sogar schon über eine Sanierung des seit Jahren unbewohnten, inzwischen offensichtlich wertlosen Objekts laut nachgedacht. Wann, ob und wie eine Entscheidung fällt, steht in den Sternen. Laut Flächenkataster ist das Häuschen - de facto kaum größer als eine Hütte - aber tatsächlich ein Doppelhaus mit ziemlich exakt in der Grundstücksmitte liegendem Grenzverlauf.
Und so liegt im Ortsgespräch der Verdacht nahe, die verkaufsunwillige Partie wolle sich "etwas vergolden lassen." Dies sei, kommentiert Alexander Speer, dann aber "nicht im Sinn des Gemeinwohls und schon gar nicht des Steuerzahlers." Für den Ortsteil sei der Fall dieser "letzten Bastion", beziehungsweise die Einsicht des Verkäufers, ein Glücksfall und würde zur Verschönerung des Ortsbildes einen wesentlichen Beitrag leisten. Speer weiter: "Die Dührener Bürger würde es freuen, wenn das Angefangene ein schönes Ende nehmen würde."